Im Spätsommer des vergangenen Jahres wurden vom SPD Ortsverein Flonheim zwei neue Bäume vor der evangelischen Kirche gepflanzt.
Die Kosten dieser Bäume wurden vom erwirtschafteten Geld der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen bereit gestellt.
Dies veranlasst uns abschließend nochmals von den Aktivitäten der AsF Flonheim zu berichten:
Im April 1985 fand auf Initiative des damaligen Ortsvereinsvorsitzen Ernst-Ludwig Elbert die Gründungsveranstaltung der AsF Flonheim statt. 30 politisch interessierte Frauen nahmen an der Veranstaltung teil. Es wurde ein Vorstand gewählt, der hoch motiviert die Arbeit aufnahm.
Diesem Vorstand gehörten an: Jutta Dexheimer, Ute Hübner, Erika Allermann, Karin Flörks, Monika Wolf , Ursula de Paoli und Ute Schmidt.
Mehr politische Mandate für Frauen und mitreden in der Politik war das erklärte Ziel!
In den folgenden Jahren wurden dann auch vermehrt Frauen aus Flonheim in den Gemeinde-rat, in den Verbandsgemeinderat und in den Kreistag gewählt, wo sie sich für das Gemein-wohl engagierten.
Themen wie Vereinbarung von Familie und Beruf, Ganztagsschulen, familienfreundlich Bauleitplanungen usw. wurden politisch angegangen und Erfolge erzielt.
Frauen der AsF Flonheim arbeiteten im Unterbezirksvorstand sowie dem Landesvorstand der AsF mit.
Auf Initiative der AsF Flonheim und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Volkshochschule fand am 1. Advent 1985 der erste Flonheimer Weihnachtsmarkt statt, der im vergangenen Jahr sein 25jähriges Jubiläum feierte.
Viele soziale Projekte wurden in Flonheim durch die AsF gefördert, wie Spenden für Spielplätze, an die Kindertagesstätte, Ruhebänke, Einpflanzungen und vieles mehr.
Die damalige Intension mehr Frauen ein politisches Mitspracherecht zu ermöglichen hat sich weitgehend erfüllt. Wir können eine Ortsbürgermeisterin vorweisen und Flonheimer Frauen sind in allen kommunalpolitischen Parlamenten vertreten und gestalten dort Politik mit.
Leider hat sich keine Nachfolgegeneration gefunden, um die AsF Arbeit weiter zu führen. Abschließend ist aber festzustellen, dass vieles bewegt werden konnte und die Arbeit fruchtbar war.
Jutta Dexheimer